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                      )تیعوشم نادقف و قوقح نارحب اب هلباقم، هطوشم و هعوشم خیرات لدج رد   ( نوناق تیمکاح و سیاسا نوناق ثحب

               Die Taliban hingegen forderten grundsätzlich die Umwandlung des Staates in ein
               Emirat auf der Basis der Scharia als Voraussetzung aller weiteren Verhandlungen
               und dem Inkrafttreten eines Waffenstillstandes.
               Beide Seiten warteten gespannt auf die Wahlentscheidung in den USA, bevor sie

               eine  Entscheidung  über  einen  möglichen  Kompromiss  fällen  wollten.
               Zwischenzeitlich loteten beide Seiten die Einstellungen der Nachbarstaaten in
               der  Region  aus.  Beide  Seiten  besuchten  den  Iran,  Russland  und  China,
               Afghanistan  auch  die  zentralasiatischen  Staaten.  Moskau  versuchte  als
               Gastgeber  zwischen  den  Interessen  der  Kontrahenten  und  den  regionalen
               Staaten zu vermitteln und lud am 19. März 2021 zu einer Konferenz in Moskau
               unter Vertretern der drei Mitglieder des Sicherheitsrates der UN – Russland,
               China, USA -, die Kontrahenten und Pakistan als Unterstützer der Taliban, ein.

               Dabei wurde von allen Ländern einstimmig entschieden, dass eine Umwandlung
               Afghanistans  in  ein  Emirat  nicht  akzeptabel  sei.  Die  Konfliktparteien  wurden
               aufgefordert einen sofortigen Waffenstillstand in die Wege zu leiten und eine
               Koalitionsübergangsregierung  zu  bilden.  Dieser  Beschluss  wurde  von  der
               afghanischen Regierung begrüßt, von den Taliban aber kategorisch abgelehnt.
               Der neue amerikanische Präsident Joe Biden erklärte fast gleichzeitig, auf die
               Frage eines Journalisten, dass er den russischen Präsidenten Putin durchaus als

               Mörder  bezeichnen  würde  und  ihn  der  Einmischung  in  den  amerikanischen
               Wahlkampf  für  schuldig  halte.  Als  Reaktion  auf  diese  Äußerung  Bidens  zog
               Russland seinen Botschafter aus Washington ab und forderte den US Botschafter
               auf, Moskau zu verlassen.

               Afghanistan nach dem Ende der Präsidentschaft von D. Trump

               Nach  dem  Wahlerfolg  des  Demokraten  Joe  Biden  gegenüber  dem

               republikanischen Präsidenten Donald Trump im November 2020 äußerte er sich
               in Bezug auf seine Afghanistanpolitik, dass er über den von seinem Vorgänger
               mit  den  Taliban  geschlossenen  Vertrag  von  Doha  nachdenken  werde.  Dabei
               sollte  man  sich  in  Erinnerung  rufen,  dass  er  sich  während  des  Wahlkampfes
               kritisch über Afghanistan und seine Bevölkerung geäußert hatte, er wies auf die
               multiethnische Zusammensetzung der Bevölkerung des Landes hin und zeigte

               sich  überzeugt  davon,  dass  die  unterschiedlichen  Ethnien  kein  einheitliches
               Staatsvolk  bilden  würden  und  ihre  Stammesinteressen  über  denen  des
               Nationalgefühls ständen. In diesem Zusammenhang betonte Biden, dass die USA
               und die NATO-Staaten in Afghanistan gegen Al-Kaida und andere terroristische
               Gruppierungen gekämpft hätten, aber keineswegs für die Konsolidierung einer
               gemeinsamen Staatsidee.



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